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Dr. med. dent. Kristin Rubel

Kieferorthopädische Praxis für Kinder und Erwachsene

Praxis geschlossen vom 22.12.2025 bis einschließlich 06.01.2026
(Vertretung bitte dem Anrufbeantworter entnehmen)

Ein gesundes Lächeln von Anfang an

Ein strah­lendes Lächeln ist immer attraktiv, insbe­son­dere bei Kindern. Aber es gibt mehr als nur kosme­ti­sche Vorteile einer gerade stehenden Zahn­reihe. Eine frühe Behand­lung durch einen Kiefer­or­tho­päden kann das Risiko von Zahn­schäden und unan­ge­nehmen Fehl­stel­lungen verringern.

Viele Eltern denken, dass eine kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung erst im Teen­ager­alter notwendig ist — wenn alle blei­benden Zähne da sind und sicht­bare Probleme auftreten. Tatsäch­lich kann eine frühere Behand­lung helfen, spätere Probleme zu vermeiden und eine erfolg­reiche Korrektur zu gewähr­leisten. Ein Kiefer­or­tho­päde kann im Alter von 7 Jahren oder früher die Entwick­lung der Kiefer und Zähne eines Kindes beur­teilen, um mögliche Probleme vorher­zu­sagen und präven­tive Maßnahmen zu empfehlen. Dies kann eine Entwick­lungs­stö­rung des Ober­kie­fers oder Unter­kie­fers sein, ein Platz­mangel für blei­bende Zähne oder ein Anzeichen

Einlei­tung

Kiefer­or­tho­pädie ist ein Bereich der Zahn­me­dizin, der sich mit der Diagnose, Vorbeu­gung und Behand­lung von Zahn- und Kiefer­fehl­stel­lungen beschäf­tigt. Die Behand­lung von Kiefer­fehl­stel­lungen bei Kindern ist beson­ders wichtig, da sie nicht nur ästhe­ti­sche, sondern auch funk­tio­nale Probleme verur­sa­chen können. Eine früh­zei­tige kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung kann das Wachstum des Kiefers beein­flussen und die Entwick­lung eines gesunden Lächelns unterstützen.

Defi­ni­tion von Kiefer­or­tho­pädie bei Kindern

Kiefer­or­tho­pädie bei Kindern bezieht sich auf den Prozess der Diagnose, Präven­tion und Behand­lung von Zahn- und Kiefer­fehl­stel­lungen bei jungen Pati­enten. Diese Art der Behand­lung zielt darauf ab, das Wachstum des Gebisses zu beein­flussen und die Entste­hung von Fehl­stel­lungen zu korri­gieren oder zu verhindern.

Eine Fehl­stel­lung kann verschie­dene Formen annehmen. Zum Beispiel kann ein Über­biss auftreten, wenn die oberen Schnei­de­zähne über den unteren Schnei­de­zähnen stehen. Ein Unter­biss tritt auf, wenn die unteren Schnei­de­zähne über den oberen Schnei­de­zähnen stehen. Ein Kreuz­biss tritt auf, wenn die Zähne in einem unglei­chen Biss­muster zusammenbeißen.

Bedeu­tung einer früh­zei­tigen Behand­lung für ein gesundes Lächeln

Eine früh­zei­tige kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung kann das Wachstum des Kiefers beein­flussen und somit die Entwick­lung von Zahn- und Kiefer­fehl­stel­lungen verhin­dern oder korri­gieren. Wenn eine Fehl­stel­lung früh­zeitig erkannt und behan­delt wird, kann dies zu einem besseren ästhe­ti­schen Ergebnis führen und gleich­zeitig funk­tio­nelle Probleme wie Kauen, Spre­chen und Atmen verbes­sern. Darüber hinaus kann eine früh­zei­tige Behand­lung auch dazu beitragen, spätere, kompli­zier­tere Behand­lungen zu vermeiden. Durch eine recht­zei­tige Korrektur von Fehl­stel­lungen können lang­wie­rige und inva­si­vere Eingriffe in der Zukunft vermieden werden. Es ist wichtig zu betonen, dass eine kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung nicht nur das Aussehen des Lächelns verbes­sert, sondern auch die allge­meine Gesund­heit des Mundes fördert.

Eine schlechte Biss­lage kann zum Beispiel zu Schmerzen im Kiefer­ge­lenk oder sogar Kopf­schmerzen führen. Eine erfolg­reiche kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung trägt somit zur Verbes­se­rung des allge­meinen Wohl­be­fin­dens bei.

Insge­samt ist es also von großer Bedeu­tung, mögliche Fehl­stel­lungen früh­zeitig zu erkennen und gege­be­nen­falls behan­deln zu lassen. Nur so können sich Kinder über ein gesundes Lächeln freuen und Funk­tionen wie das Kauen oder Spre­chen ohne Einschrän­kungen ausführen.

Warum ist eine früh­zei­tige Behand­lung wichtig?

Vorstel­lung der verschie­denen Entwick­lungs­stufen des Gebisses

Das Gebiss eines Kindes durch­läuft verschie­dene Entwick­lungs­stufen. Eine frühe kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung kann Probleme beheben, die in diesen Entwick­lungs­phasen auftreten können. Bei manchen Kindern können bereits im Alter von sechs Jahren Fehl­stel­lungen sichtbar sein, die behan­delt werden sollten, um lang­fris­tige Schäden zu vermeiden.

Erklä­rung, warum eine früh­zei­tige Behand­lung in bestimmten Phasen beson­ders effektiv ist

In bestimmten Phasen der Entwick­lung des Kiefers und des Gebisses können Fehl­stel­lungen effek­tiver und schneller korri­giert werden als später im Leben. Beispiels­weise kann ein Kreuz­biss, bei dem die oberen und unteren Zähne nicht korrekt aufein­ander treffen, oft besser behan­delt werden, wenn das Kind noch wächst und sich die Kiefer­form noch verän­dern kann.

Vorstel­lung mögli­cher Folgen bei Nichtbehandlung

Eine unbe­han­delte Zahn­fehl­stel­lung oder Kiefer­an­omalie kann lang­fristig nega­tive Auswir­kungen haben. Zum einen können sich Zahn­schäden wie Karies oder Parodon­titis entwi­ckeln. Zum anderen können Sprach­schwie­rig­keiten oder Schlaf­apnoe entstehen, wenn der Atemweg blockiert wird.

Auch Selbst­be­wusst­sein und soziale Inter­ak­tionen können beein­flusst werden, wenn das Kind aufgrund seiner Zahn­fehl­stel­lung gehän­selt oder gemobbt wird. Eine früh­zei­tige kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung kann diese Folgen verhin­dern und das Kind in seiner gesamten Entwick­lung positiv unterstützen.

Die Vorteile einer frühen Behandlung

Neben der Vermei­dung von lang­fris­tigen Schäden gibt es weitere Vorteile einer früh­zei­tigen kiefer­or­tho­pä­di­schen Behand­lung. So kann die Behand­lung oft kürzer und weniger invasiv sein als eine spätere Korrektur.

Zudem können auch finan­zi­elle Aspekte berück­sich­tigt werden, da eine früh­zei­tige Behand­lung oft kosten­güns­tiger ist als eine spätere. Jedoch sollte beachtet werden, dass nicht jedes Kind sofort behan­delt werden muss.

Manchmal kann es sinn­voll sein, abzu­warten und zu beob­achten, wie sich das Gebiss des Kindes entwi­ckelt. Eine indi­vi­du­elle Bera­tung durch einen Kiefer­or­tho­päden ist daher empfehlenswert.

Zusam­men­fas­sung

Eine früh­zei­tige kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung bei Kindern ist wichtig, um lang­fris­tige Schäden und Folge­er­kran­kungen zu verhin­dern. In bestimmten Entwick­lungs­phasen des Gebisses können Fehl­stel­lungen effek­tiver behan­delt werden als später im Leben.

Eine früh­zei­tige Behand­lung kann zudem kürzer, weniger invasiv und kosten­güns­tiger sein als eine spätere Korrektur. Es sollte jedoch indi­vi­duell entschieden werden, ob und wann ein Kind behan­delt wird.

Welche Methoden gibt es?

Vorstel­lung der verschie­denen Methoden und Tech­niken, die in der Kiefer­or­tho­pädie ange­wendet werden können (z.B. feste und lose Zahn­spangen). In der modernen Kiefer­or­tho­pädie gibt es eine Viel­zahl von Methoden und Tech­niken, um Fehl­stel­lungen von Zähnen und Kiefern zu korri­gieren. Die bekann­testen davon sind die feste Zahn­spange und die lose Zahn­spange. Die feste Zahn­spange besteht aus Brackets, Bändern und Drähten, die auf die Zähne geklebt bzw. ringsum befes­tigt sind. Der Draht­ver­lauf wird indi­vi­duell ange­passt, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Diese Methode ist beson­ders bei komple­xeren Fehl­stel­lungen geeignet. Die lose Zahn­spange hingegen besteht aus einer Kunst­stoff­platte mit Draht­bü­geln, die auf Ober- oder Unter­kiefer aufge­setzt wird. Sie kann einfach heraus­ge­nommen werden, was für Kinder oft ange­nehmer ist als eine feste Spange. Die Behand­lungs­dauer bei einer lose Spange ist jedoch meist länger als bei einer festen Spange.

Eine weitere Methode ist die unsicht­bare Schiene (Invi­sa­lign), bei der durch­sich­tige Kunst­stoff­schienen zum Einsatz kommen, um die Posi­tion der Zähne zu korri­gieren. Dies ist beson­ders für Erwach­sene inter­es­sant, da diese Methode äußerst diskret wirkt. Neben diesen klas­si­schen Methoden gibt es auch noch Mini-Implan­tate oder Head­gear zur Unter­stüt­zung der kiefer­or­tho­pä­di­schen Behand­lung. Eine ausführ­liche Bera­tung durch den Kiefer­or­tho­päden ist daher uner­läss­lich, um die für das Kind passende Methode zu finden.

Erklä­rung, welche Methode in welcher Phase am besten geeignet ist

Welche Methode bei einer kiefer­or­tho­pä­di­schen Behand­lung am besten geeignet ist, hängt von verschie­denen Faktoren ab. Zunächst spielt die Art der Fehl­stel­lung eine Rolle sowie auch das Alter des Kindes und die indi­vi­du­elle Situa­tion. Bei klei­neren Fehl­stel­lungen im Milch­zahn­ge­biss kann meist abge­wartet werden, bis die zweiten Zähne durchbrechen.

Hierbei können oft schon einfache Maßnahmen wie das Entfernen von Milch­zähnen oder eine Zahn­spange zum Einsatz kommen. Eine feste Zahn­spange hingegen eignet sich beson­ders gut bei größeren Fehl­stel­lungen im blei­benden Gebiss. Auch hier kann die Dauer der Behand­lung stark vari­ieren und hängt immer vom indi­vi­du­ellen Fall ab. Die lose Zahn­spange wird meist in einer frühen Phase der Behand­lung einge­setzt, wenn noch genug Wachs­tums­po­ten­zial vorhanden ist. Sie dient dazu den Kiefer zu korri­gieren und Platz für nach­fol­gende Zähne zu schaffen. Invi­sa­lign (unsicht­bare Schiene) hingegen wird vor allem bei leichten bis mittel­schweren Fehl­stel­lungen ange­wendet und kommt oft bei Erwach­senen zum Einsatz, da sie äußerst diskret wirkt.

Zusam­men­fas­send lässt sich sagen, dass es keine pauschale Empfeh­lung gibt welche Methode am besten geeignet ist. Die Entschei­dung sollte immer indi­vi­duell und gemeinsam mit dem Kiefer­or­tho­päden getroffen werden, um das beste Ergebnis für das Kind zu erzielen.

Wie läuft eine kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung ab?

Die kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung beginnt mit einer Diagno­se­stel­lung. Hierbei betrachtet der Kiefer­or­tho­päde die Zahn- und Kiefer­si­tua­tion des Kindes.

Erst nach einer gründ­li­chen Unter­su­chung kann er entscheiden, welche Methode am besten geeignet ist. Dabei spielt auch das Alter des Kindes eine Rolle. Nach der Diagno­se­stel­lung folgt die Planung der Behand­lung. Hier wird genau fest­ge­legt, welche Zähne bewegt werden müssen und wie lange die Behand­lung voraus­sicht­lich dauern wird.

Auch werden mögliche Risiken und Kompli­ka­tionen bespro­chen. Nach der Planung beginnt die Durch­füh­rung der eigent­li­chen Behand­lung. Bei fest­sit­zenden Zahn­spangen werden Brackets auf den Zähnen befes­tigt, an denen ein Draht befes­tigt wird, um die Zähne in die gewünschte Posi­tion zu bringen. Lose Zahn­spangen bestehen aus einem Kunst­stoff­teil, das auf den Gaumen oder an den Kiefer ange­passt wird.

Während der Behand­lung kann es zu Schmerzen kommen, vor allem bei fest­sit­zenden Spangen nach Anpas­sungen oder beim Einsetzen neuer Bögen oder Gummis. Auch können Einschrän­kungen beim Essen bestehen, da bestimmte Lebens­mittel vermieden werden sollten.

Tipps zur

  • Sorgen Sie für eine gute Mund­hy­giene während der gesamten Dauer der Behand­lung und putzen Sie regel­mäßig die Zähne.
  • Vermeiden Sie harte und kleb­rige Nahrungs­mittel, um Schäden an den Spangen zu vermeiden.
  • Tragen Sie die Spangen wie vom Kiefer­or­tho­päden empfohlen, um ein best­mög­li­ches Ergebnis zu erzielen.

Zusam­men­fas­sung

Eine früh­zei­tige kiefer­or­tho­pä­di­sche Behand­lung kann dazu beitragen, dass Ihr Kind später keine größeren Probleme mit den Zähnen und dem Kiefer bekommt. Ob fest­sit­zende oder lose Zahn­spange — jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile.

Wichtig ist, dass eine indi­vi­du­elle Behand­lungs­pla­nung erfolgt und die Spangen regel­mäßig getragen werden. So steht einem gesunden Lächeln nichts im Wege!